Bouldern – 10 Tipps für Anfänger

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10 Tipps für Einsteiger zum Bouldern in der Halle

Als ich das erste Mal Bouldern war, hat mich dieser Sport direkt gefesselt! Auch wenn ich zu Beginn nur die leichtesten Routen schaffte, die Technik dabei gar keine Rolle spielte und meine Hände nach gefühlt einer halben Stunde fix und fertig waren – Bouldern ist eine geniale Herausforderung mit einem hohen Suchtpotential.

Meine Tipps an dich, wie du am besten zu bouldern beginnst:

1. Mit Freunden Bouldern gehen

Nimm dir Freunde mit die Spaß am Klettern haben, oder Lust auf eine neue Herausforderung haben. Ihr solltet euch gegenseitig unterstützen und helfen. Bouldern ist kein Ego Sport – auch wenn du alleine kletterst.

2. Sucht euch eine Boulder- oder Kletterhalle aus

Es gibt große Unterschiede bei den Hallen. Wenn dir dein erstes Bouldererlebnis nicht so viel Spaß macht, dann liegt es vielleicht an der falschen Halle. Denn die Routen sind nicht alle gleich! Ich bevorzuge reine Boulderhallen. Die Bouldergriffe auf der Route sind meiner Meinung nach mit mehr Liebe geschraubt. Du wirst allerdings oft eine Mischung aus Boulder- und Kletterhalle finden.

Ich habe dir 3 Hallen zusammen geschrieben in denen ich bouldern gehe (Raum Stuttgart / Böblingen):

3. Kürz dir deine Fingernägel

Sorry Girl! Aber ich glaube nicht das du mit langen Fingernägeln bouldern gehen möchtest. Zum Einen hast du keinen guten Halt wenn deine Fingernägel im Weg sind und zum Anderen ist es ein grauenhaftes Gefühl wenn die Fingernägel an den rauen Bouldergriffen kratzen. Du kannst dir vorstellen, dass die Bouldergriffe wie eine Art Feile sind!

4. Nutze Magnesium

Damit meine ich nicht Magnesium zum Einnehmen, sondern Magnesium als Pulver für deine Hände. Das Magnesium sorgt für einen besseren Halt beim Klettern. Es entfernt die Feuchtigkeit von den Händen und und erhöht die Reibung zwischen Haut und Objekt.

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5. Wärm dich vorher gut auf

Wie bei allem gilt auch beim Bouldern, Aufwärmen nicht vergessen! Dieser Sport fordert deinen ganzen Körper wortwörtlich. Ich kenne keinen Sport den du von den Zehenspitzen bis zu den Fingerspitzen spürst.

6. Gewöhn dich an die Kletterschuhe

Die Schuhe die du benötigst sind sehr speziell und nicht unbedingt die bequemsten Sportschuhe. Doch sie sind so gemacht, dass du dich an dem kleinsten Bouldergriff oder auch an der freien Wand halten kannst, ohne abzurutschen. Beim ersten Anprobieren könnte es sein das du Schmerzen hast, Deine Zehen werden vorne so sehr zusammen gedrückt, dass kann nur unangenehm sein. Wichtig ist, die Schuhe dürfen nicht zu groß sein, sondern sollten immer etwas unangenehm / fest sitzen. Man gewöhnt sich aber schnell daran.

7. Beginne mit den leichtesten Routen auch wenn dich die schweren Routen reizen

Beginne langsam und gewöhne deinen Körper an den Sport. Deine Finger, Hände, dein Oberkörper, deine Beine bis hin zu deinen Zehen mussten wahrscheinlich noch nie so viel gleichzeitig machen. Vor allem dein Oberkörper braucht die Kraft, die du zu beginn wahrscheinlich nicht haben wirst. Solltest du schon Kraftsport machen, ist es auf jeden Fall von Vorteil für dich. Doch es gilt: Die Kraft bekommst du an der Wand.

8. Bouldern ist Technik!

Bei deinen ersten Versuche wirst du dich erst einmal mit der Boulderwand anfreunden. Später solltest du dir unbedingt Gedanken über die Technik machen und dich mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Denn als Anfänger macht man noch sehr vieles falsch. Glaubst du nicht? Ich liste dir ein paar Beispiele auf, um nur mal ein paar zu nennen:

  • Aus den Beinen klettern: Anfänger klettern noch viel zu sehr über die Arme
  • Eindrehen: Wir steigen keine Leiter hoch und machen keine ‚Froschhaltung‘
  • Der lange Arm ist dein Freund: Einen gebeugten Arm so gut es geht vermeiden
  • Klettert aus der Schulter: Nicht aus den Armen

9. Höhenangst? Kein Problem!

Also im Grunde ist es nicht schlimm Höhenangst zu haben. Natürlich ist es keine gute Voraussetzung für den Sport, aber ich kann dich beruhigen. Ich habe nämlich Höhenangst und gehe dennoch bouldern. Du wirst schon selbst merken wie weit du kommst. Aber es sollte kein Hindernis sein diesen Sport nicht zu betreiben.

Möchtest du wissen wie ich das mache oder wie das bei mir ist?

  • Wenn die Wand gerade ist und keine Möglichkeit besteht darüber zu klettern, dann kommt die Panik ziemlich schnell. Ich klettere dann bis zu dem Punkt bei dem mir mein Kopf sagt:“STOP! Du solltest schnell runter kommen!“. Ich merke wie mir etwas mulmig wird, meine Hände ganz weich und zittrig werden und ich versuche wieder herunter zu klettern.
  • Wenn die Wand gerade ist und eine Möglichkeit besteht darüber zu klettern, dann schaffe ich das auch in den meisten Fällen. Eigentlich verrückt, denn wenn wir die gleiche Wand nehmen, schaffe ich sie nur aus dem einen Grund nicht, dass ich oben nicht hoch kann, sondern mich quasi fallen lassen muss.
  • Wenn die Wand schräg ist. Das sind mir die liebsten Wände. Denn dann habe ich nicht die Wahl und falle wenn ich nicht mehr kann. Unter dir sind natürlich immer Matten, du musst dir keine Gedanken machen.

Natürlich sind die Wände teilweise echt hoch und die Überwindung ist groß wenn man Höhenangst hat, aber ich kann dir nur ans Herz legen es trotzdem zu versuchen! Die Angst entsteht in unserem Kopf und den müssen wir beim Klettern manchmal austricksen.

10. Hab Spaß und sei mutig!

Also es gilt, erst mal mit dem Sport warm werden und sich dann Gedanken machen wenn man wirklich öfters Bouldern gehen möchte 🙂 Denn vorher brauchst du dir dein hübsches Köpfchen nicht unnötig zerbrechen. Hab Spaß und sei mutig, denn es lohnt sich. Und auch wenn sich deine Hände nach den ersten Malen zerstört anfühlen, Schmerz geht vorbei 😉

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